
Anfang Oktober begab sich die NASCAR Whelen Euro Series erstmalig ins belgische Zolder, um das Saisonfinale 2015 auszutragen. Der erste Auftritt des europäischen Nascar-Ablegers fand insbesondere am Sonntag guten Anklang bei den Zuschauern, die zahlreich erschienen waren um natürlich auch die heimischen Piloten anzufeuern.

Allen voran Anthony Kumpen, den Vorjahresmeister, der aber seinen Titel nach den Finalläufen erwartungsgemäß an Ander Vilarino abgeben musste. Der Spanier war am Wochenende auf Sicherheit bedacht und konnte verdient seinen dritten Titel innerhalb von vier Jahren einfahren.

Zolder war Neuland für die Boliden der Whelen Euro Series, Überholen war mit den wuchtigen Fahrzeugen hier nicht einfach. So kam es auch zu reichlich Kaltverformungen – da passte es gut, dass am Wochenende das neue Fahrzeug für 2016 vorgestellt wurde, was allein optisch schon mal ein großer Schritt nach vorne ist.
Das alte Modell konnten die Teams also nach den Rennläufen einmotten, auch wenn bei dem ein oder anderen nach dem Wochenende nicht mehr viel Auto übrig blieb.

2016 wird man für das Saisonfinale wieder nach Zolder zurückkehren, der Kalender für die kommende Saison bleibt bis auf die Veranstaltung in Italien unverändert. Im September ist man dann auf dem Adria Raceway unterwegs.
Neben dem neuen Wagen gab es auch in Sachen prominente Namen etwas zu vermelden – das österreichische Team von DF1 Racing tritt im kommenden Jahr mit der Kombination Mathias Lauda und Freddie Hunt an, die Söhne der F1-Piloten also zusammen in einem Team – die beiden kennen das übrigens schon aus dem Formelsport.

Die finale Veranstaltung des Jahres 2015 auf dem Circuit Zolder ist der Serie sicher gelungen, bei hoffentlich wachsender medialer Präsenz in der Zukunft kann man das auch für die Events der kommenden Saison hoffen. Vom Trainingstag am Freitag habe ich noch einige Impressionen mitgebracht, die komplette Galerie ist hier online. In diesem Sinne, bis bald und Keep Racing!














